Am 12. Mai 1925 wurde die Gemeinde Leichlingen eigenständig. Im Kirchenbuch werden 15 neuapostolische Christen eingetragen. Als Vorsteher und Gemeindeleiter wird Priester Alfred Güther eingesetzt. Die Erlaubnis, den Schulraum zu nutzen, wurde für nur 3 Monate erteilt. Der Wunsch nach einer eigenen Versammlungsstätte erfüllte sich ein Jahr später. In der Mittelstraße 27 konnte ein Kirchenlokal eingeweiht werden. Für unsere heutigen Vorstellungen ein bescheidener Raum, der über 30 Jahre als Versammlungsstätte diente. Bis 1939 wuchs die Gemeinde auf ca. 60 Mitglieder an.
Gemeinde Leichlingen 1930 ↑
Der zweite Weltkrieg und die Nachkriegszeit beeinflusste auch die kleine Gemeinde. Einige Brüder, auch ein Diakon fielen im Krieg. Durch den Vertriebenenstrom aus den deutschen Ostgebieten kamen einige Familien nach Leichlingen und wurden in der Gemeinde heimisch.
Das weitere Wachsen der Gemeinde machte erneut größere Räumlichkeiten erforderlich.
1958 wurde der Grundstein für eine eigene Kirche gelegt, die am 14. Juli 1959 eingeweiht wurde. Heute sind es 100 Mitglieder, die freudig und aktiv in der Gemeinde "leben".
Mit dem Vorsteher, Priester Wolfgang Mai, dienen weitere 4 Priester und 4 Diakone ehrenamtlich, unterstützt von einem 5 köpfigen Gemeindegremium. Neben den Gottesdiensten wird die Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit besonders gepflegt.