Gemeindechronik ↑
Die neuapostolische Gemeinde Heiligenhaus ging aus der Gemeinde Velbert hervor. Vor der Entstehung einer eigenen Gemeinde nahmen die Neuapostolischen Christen und Gäste aus Heiligenhaus an den Gottesdiensten in Velbert teil. Die Anfänge einer sich entwickelnden eigenständigen Gemeinde liegen im Jahre 1928.
Noch in den Aufbaujahren fanden die Gottesdienste in gemieteten Räumlichkeiten in Heiligenhaus statt. Aber selbst in diesen Notunterkünften nahm die Gemeinde eine erfreuliche Entwicklung. Die Glaubensgeschwister wurden zunächst von den Seelsorgern der Gemeinde Velbert gepflegt. Nach und nach gingen dann aus der "Missionsgemeinde Heiligenhaus" auch eigene Seelsorger hervor.
Besonders zu erwähnen ist Bruder Max Schmidt, der am 28. November 1937 als erster "Heiligenhauser" das Unterdiakonenamt empfing und in dessen Wohnung zur Zeit des Zweiten Weltkrieges Gottesdienste stattfanden. Am 12. Februar des Jahres 1950 wurde der seit 1940 als Evangelist und Vorsteher in Velbert und Heiligenhaus dienende Fritz Busch von der Aufgabe in Heiligenhaus entbunden und der nunmehr im Priesteramt stehende Max Schmidt mit dem Vorsteheramt betraut. Ihren Aufschwung nahm die Gemeinde nach 1948. Zwar konnten sich die Gläubigen ab 1950 in einem zentral gelegenen und räumlich noch hinreichenden Lokal versammeln, doch wurde es auch hier spürbar enger.
Im Laufe des mittlerweile über 85-jährigen Bestehens wurde die Gemeinde nach den beiden bereits erwähnten Vorstehern von weiteren Vorstehern geleitet. Dies waren Priester Günter Miller, Hirte Günther Hach, Bezirksältester Karl-Heinz Eicker, Hirte Alfred Merkert, Bezirksältester Udo Busch und Hirte Friedhelm Staudt .
Zur Zeit zählt die Gemeinde rund 190 Mitglieder und wird von Evangelist René Follmann geleitet. Ihm zur Seite stehen 2 Priester und 5 Diakone.