Velbert/Mettmann. Auf dem Gut Halfeshof in Mettmann erlebte eine Jugendgruppe aus den Velberter Gemeinden ein fröhliches und gelungenes Wochenende.
Nach kleineren Anlaufschwierigkeiten, wie z. B. die Terminfindung, haben sich die Jugendlichen des örtlichen Velberter Jugendkreises vom 23. auf den 24. September 2023 zum Zelten verabredet. Nachdem durch die erheblichen Ambitionen der Jugendbegleiterin der Gemeinde Velbert-West, Britta Amthor, auch die größeren Probleme, wie die Ortsfindung, gelöst werden konnten, starteten unsere jungen Gemeindemitglieder am Samstag um 15 Uhr auf dem Gut Halfeshof in Mettmann (https://www.halfeshof.de) in ihr gemeinsames Wochenende. Alle Sachen wurden auf die Wiese getragen und die Zelte aufgebaut, um alles für die spätere Übernachtung vorzubereiten.
Bei bestem sonnigem Wetter gab es zu Beginn eine Jugendstunde, bei der Britta Amthor auch mit ihrer ersten „Faith-Time“ debütierte. Thema war: wie man auch in Zukunft den Anforderungen der Jugend gerecht werden kann, vor allem aber auch, wie man erreichen kann, dass diese sich auf eine Weise mit ihrem Glauben auseinandersetzt, die zeitgemäß und interessant für sie ist und an der sie Spaß hat. Es wurden also Ideen und Wünsche dafür gesammelt und zum Abschluss hörten die Jugendlichen noch eine Geschichte. In dieser wurden auf verschiedene Weisen Vergleiche angesprochen, die letztendlich aufzeigten, dass es grundsätzlich nicht das absolut Böse oder Bösartige gibt, sondern es sich um die Abwesenheit von Gott bzw. der Liebe und seinen Werten handelt.
Die Frage nach dem Essen war schnell beantwortet und so bestellte die Gruppe Pizza, um auch für das leibliche Wohl zu sorgen. Um das Lagerfeuer versammelt, gönnten sich die Jugendlichen auch einen Nachtisch. Hierfür wurden Äste gesucht und danach angespitzt, um damit Marshmallows aufzuspießen und über dem Feuer zu rösten, diese auf sicherlich allseits bekannte „Eszet-Schnitten“ gelegt und mit zwei Keksen umschlossen, wurden zu leckeren S’mores. Es folgten der Austausch lustiger Anekdoten, Musik hören, tiefgründige, aber auch nicht so tiefgründige Gespräche und einfach das Genießen der gemeinsamen Zeit. Die letzten Tapferen an der Feuerstelle, die mittlerweile nur noch Glut aufwies (das Feuer im Holz war ausgegangen), waren drei Jugendliche, die dann gegen 2 Uhr morgens auch ins Zelt krabbelten, um etwas Schlaf zu ergattern.
Am Sonntagmorgen begann gegen 9.30 Uhr die Mission „Weck-Kommando“. Anfänglich ging jemand durch das Zeltlager und zitierte den Text des Liedes „Der Herr ist mein Licht“ (In dem NAK-Chorbuch Nr. 162), gefolgt von christlichen Liedern, die über das Smartphone abgespielt wurden. Alles, um zusammen ein reichhaltiges Frühstück auf Picknickdecken zu sich zu nehmen, vor allem aber langsam auf den Höhepunkt der zwei Tage zuzusteuern: ein gemeinsamer Open-Air-Gottesdienst in kleinem Kreis. Den Gottesdienst hielt Priester Andreas Amthor aus der Gemeinde Velbert-West, Diakon Simon Uhlich, gleiche Gemeinde, spielte auf einem E-Piano und gesungen haben alle zusammen. Es wurde das gleiche Wort als Grundlage genutzt wie in den Gemeinden an diesem Morgen, Matthäus 5,13, und eine Bibellesung gab es auch, Matthäus 5, 1-12.
Die Vorstellung, die vorab in den Köpfen derer war, die die ganze Aktion geplant haben, wurde durch die Realität erfüllt, sogar übertroffen. Es ergab ein einzigartiges Bild als, gleich zu Beginn des Gottesdienstes, zwei Adler über die Köpfe der Teilnehmer durch die Lüfte flogen und den strahlend blauen Himmel im Sonnenlicht verzauberten. Gefolgt von den Kühen, die an die Zäune kamen und kurz so wirkten, als wollten sie auch dem Gottesdienst lauschen. Aber auch die Jugendlichen, die zum Teil auf Baumstämmen und zum anderen Teil auf Decken auf dem Boden saßen, um Gemeinschaft mit Gott zu erleben – ganz unter dem Motto: „Wo zwei, oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“.
Im Anschluss wurde noch zusammen aufgeräumt, die Zelte abgebaut und noch ein bisschen gequatscht, bevor dann alle wieder nach Hause gefahren sind.
Alles in allem also eine schöne, gelungene und runde Aktion, die allen Beteiligten viel Freude bereitet hat. Bereits jetzt wurde festgelegt, dies soll nicht das letzte Mal gewesen sein, im Gegenteil, ein Termin für das nächste Jahr ist bereits auf dem Heimweg gefunden und festgelegt worden.
26. September 2023
Text:
Jasmin Pasold
Fotos:
Britta Amthor,
Jasmin Pasold
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