30. Juli 2023 10.00 Uhr bis 10.00 Uhr
In vielen Gemeinden in Westdeutschland, Portugal sowie weiteren betreuten Gebietskirchen in Europa.
Stammapostel Jean-Luc Schneider besucht im Juli 2023 zum zweiten Mal in diesem Jahr die Gebietskirche Westdeutschland. Der Gottesdienst am 30. Juli beginnt um 10 Uhr und wird per IPTV auf die Gebietskirchen Westdeutschland und Portugal sowie weitere betreute Gebietskirchen in Europa übertragen.
Neuer Apostel für Westdeutschland
Im Gottesdienst wird Stammapostel Schneider einen neuen Apostel für Westdeutschland ordinieren. Ausersehen ist Bezirksevangelist Carsten Denker. Der 51-Jährige dient seit 2019 als stellvertretender Bezirksvorsteher im Kirchenbezirk Minden und leitet derzeit die Gemeinde Minden-Mitte als Vorsteher.
Mit der Ordination des neuen Apostels soll Apostel Pöschel den nötigen Freiraum erhalten, um sich auf seine künftige Arbeit als Bezirksapostel vorbereiten zu können. Dazu wird er ab dem zweiten Halbjahr Bezirksapostel Storck regelmäßig bei Gottesdiensten begleiten können, um den Arbeitsbereich noch besser kennenzulernen.
Übertragung aus Neunkirchen
Der Gottesdienst findet in der Gebläsehalle in Neunkirchen (Saar) statt, ein Teil des früheren Stahlwerks. Neunkirchen ist die zweitgrößte Stadt des Saarlands und eine ehemalige Hochburg der Montanindustrie. Die Bergwerke in der Region und das örtliche Stahlwerk mit zwei Hochöfen boten in der Hochzeit über 100.000 Arbeitsplätze.
Der Niedergang der Schwerindustrie in den siebziger Jahren traf die Stadt schwer. Bereits 1968 schloss die letzte Kohlengrube. Als 1982 das Eisenwerk geschlossen wurde, führte die Stadt für einige Zeit die deutsche Arbeitslosenstatistik an.
Heute existiert nur noch eine Walzenstraße der Saarstahl AG. Gleichzeitig hat die Region den Strukturwandel in weiten Teilen abgeschlossen.
Explosion des Gasometers in 1933
Ein einschneidender Tag in der Stadtgeschichte von Neunkirchen war der 10. Februar 1933. Damals explodierte kurz nach 18 Uhr der 72 Meter hohe Gasometer des Neunkircher Eisenwerks. Zunächst war ein dumpfer Knall einer Vorexplosion zu hören. Danach war eine fünf Meter breite und 30 bis 50 Meter hohe Stichflamme zu sehen, die am Gasometer emporloderte und die 4,5 Millimeter dicke Außenwand zum Glühen brachte.
Nach fünf Minuten explodierte der Gasometer und verursachte dabei eine erdbebenartige Erschütterung und ein ohrenbetäubendes Explosionsgeräusch, das in einem Umkreis von bis zu 200 Kilometern zu hören war. Auf dem Werksgelände der Hütte brannte die Kokerei. Direkt nach der Explosion setzte eine panikartige Flucht der Bevölkerung ein, die aus der Innenstadt in die Außenbezirke, zum Teil auch in die Wälder floh, da weitere Explosionen befürchtet wurden. Erst am späten Abend meldeten die Behörden, es bestünde keine Gefahr mehr.
Das Unglück forderte 68 Tote und etwa 190 Verletzte. Es verwüstete große Teile des Hüttenareals sowie 65 Wohnhäuser in der unmittelbaren Umgebung. Weitere Schäden entstanden in der gesamten Innenstadt. Die Explosion fand international Beachtung und führte zu einem hohen Hilfe- und Spendenaufkommen.
Übertragung via IPTV, Telefon und Internet
nDer Gottesdienst mit Stammapostel Jean-Luc Schneider kann in vielen Gemeinden im Arbeitsbereich von Bezirksapostel Rainer Storck live mitverfolgt werden. Miterlebt werden kann die Predigt in den Gemeinden in Westdeutschland, Portugal sowie weiteren betreuten Gebietskirchen in Europa. Der Gottesdienst wird über das kircheninterne IPTV-Portal gesendet. Eine öffentliche Sendung über den YouTube-Kanal der Kirche ist nicht mehr vorgesehen .
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