Velbert-Langenberg. Am 23. Oktober trafen sich die Kinder des Bezirks Velbert in Langenberg zu einem speziellen Kindergottesdienst.

Diese speziellen Treffen aller Kinder des Bezirks in der Altersgruppe finden alle zwei bis drei Monate in unterschiedlichen Gemeinden statt, dieses Mal in der Kirche in Langenberg. Der Ablauf ist kindgerecht gestaltet und bezieht die Kinder immer aktiv mit ein.

Empfang und Gesangsprobe

Die Kinder begannen mit einer kleinen Gesangsprobe und lernten unter Anleitung des Musikteams mit Reik (Gitarre), Carola und Bernhardt (Klavier), sowie Heike (Dirigentin und Choreographin) die Begleitlieder für die Sonntagsschule und den Gottesdienst kennen.

Sonntagsschule

Nach einem kurzen Eingangsgebet wurde das Tagesthema „Saat und Ernte“ aufgearbeitet. Die Kinder lernten, dass Essen nicht im Geschäft entsteht, sondern auf dem Feld gesät und geerntet werden muss. Die Unterschiede der Früchte wurden deutlich gemacht.

Der Altar war bereits mit Sonnenblumen, Mehl und Brot, sowie einigen frischen Sprossen, wie Bockhornklee, Kresse, Mungobohnen und Rettich geschmückt. Die Kinder konnten sich alles aus der Nähe ansehen, sowie selbst probieren. Danach pflanzten sie Samen in kleine Töpfchen. Diese schmückten sie mit Stickern und beschrifteten sie. Die Töpfchen wurden für den Gottesdienst auf den Altar gestellt. Später nahmen sie diese für die Pflege mit nach Hause.

Gottesdienst

Den Gottesdienst hielt Bezirksevangelist Huke. Er verwendete zum Tagesthema das Wort aus Galater 6, Vers 7 „Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“. Er machte deutlich, dass säen bei den Menschen zum täglichen Leben gehört. Es kann Liebe oder auch Unfrieden gesät werden. Das, was man sät muss man später auch ernten. Keiner kann Liebe ernten, wenn er zuvor Unfrieden ausgesät hat.

Anhand von Beispielen erläuterte der Dienstleiter, wie in der Praxis aussäen funktioniert und dass bis zur Ernte auch etwas Geduld erforderlich ist.

Bei seinem Predigtbeitrag ging Priester Plötz auf das Bild vom Gärtner und seiner pflegenden Arbeit im Garten ein.

Nach Freisprache und Abendmahl wurde der Gottesdienst mit einem Schlusslied beendet. Auch ein Geburtstagsständchen für alle, die in letzter Zeit Geburtstag hatten, durfte nicht fehlen.

Gemeinsames Essen

Die Betreuerinnen Evelyn, Irene und Antje hatten natürlich auch noch einen kleinen Imbiss für die Kinder vorbereitet, bevor sie von ihren Begleitern nach Hause gefahren wurden.