Leverkusen. Bezirksapostel Rainer Storck verriet im Rahmen eines Gottesdienstes, wie ein Einzelner Kraft erlangen könne, dem Bösen zu entsagen. Gläubige dreier Kirchengemeinden versammelten sich hierzu am Mittwochabend, den 3. April 2019 in Leverkusen.
„Ich bin dankbar, dass ihr trotz aller Alltagshektik zum Gottesdienst gekommen seid“, startete Bezirksapostel Rainer Storck in die Predigt. Doch setzte er den Gläubigen aus Leverkusen, Opladen und Burscheid-Hilgen entgegen, dass es den Amtsträgern im Bezug auf Alltagsstress bei Wochengottesdiensten oft nicht anders gehe: „Wir bereiten uns auf die Gottesdienste vor, aber manchmal sind wir noch gefesselt in den Gedanken aus unserem Alltag“. Das gelte auch für ihn persönlich, gestand der Bezirksapostel den Gläubigen. Wesentlich sei, dass Gott der Gemeinde dienen und sie auf eine ewige Gemeinschaft mit ihm vorbereiten wolle.
Ewige Gemeinschaft mit Gott möglich
Das grundlegende Bibelwort des Mittwochsgottesdienstes war 1. Johannes 3,5 entnommen: „Und ihr wisst, dass er erschienen ist, damit er die Sünden wegnehme, und in ihm ist keine Sünde“. Jesus sei auf die Erde gekommen, um eine ewige Gemeinschaft mit Gott möglich zu machen, erläuterte Bezirksapostel Storck. Dazu habe Jesus insbesondere durch seinen Kreuzestod die Macht des Bösen zerstört. Der Gottessohn habe zudem in seinem Wesen bewiesen, wie Gott wirklich ist: Liebevoll zu den Menschen. „Und das trotz Empfindungen wie Angst und Trauer, die er als Mensch kannte“, hob der westdeutsche Kirchenpräsident hervor. Um dem Bösen besser entsagen zu können, gab der Bezirksapostel der Gemeinde einen Tipp: Wer an Jesus Christus glaubt, die Amtsträger als Gesandte Gottes akzeptiert und die Sakramente gläubig annimmt, erhalte die nötige Kraft dafür.
Apostel Wolfgang Schug gab der Gemeinde einen weiteren Ratschlag: „Wir müssen uns bei allem, was wir tun, fragen: Führt uns das zu Gott hin oder von Gott weg?“ Doch letztlich sei Gottes Liebe stärker als das, was Sünde anrichten kann: „Auch einen Judas, der den Gottessohn verriet, schickte Jesus nicht vom Abendmahlstisch weg“. In einem weiteren Predigtbeitrag forderte Bezirksevangelist Markus Woeste (Ennepe-Ruhr) die Gemeinde auf, die Nähe zu Jesus auch unter schwierigen Umständen zu suchen.
Gottedienst via Telefon übertragen
Neben mehr als 200 Teilnehmern in der Leverkuser Kirche verfolgten den Gottesdienst auch einige erkrankte und bettlägerige Gläubige via Telefon. Im Velberter Bezirk wird eine Telefonübertragung jedes Gottesdienstes der Gemeinden Leverkusen, Erkrath-Hochdahl und Velbert angeboten. Interessierte müssen dazu 15 bis 20 Minuten vor Gottesdienstbeginn eine Rufnummer für die betreffende Gemeinde wählen und bei Aufforderung eine PIN eingeben. Weitere Informationen zum Verfahren der Telefonübertragung können über die Gemeindevorsteher eingeholt werden.
5. April 2019
Text:
Matthias Geisbüsch
Fotos:
ho.
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