Wuppertal. Aus den Kirchenbezirken Hagen, Wuppertal und Velbert kamen die Jugendlichen am 14. Oktober 2018 im Wuppertal-Elberfelder Kirchengebäude zusammen. Bezirksevangelist Roland Blome hielt den Gottesdienst und forderte zu praktischer Nächstenliebe auf.
Grundlage für die Predigt war das Bibelwort „Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan.“ (Matthäus 25,45). Direkt zu Beginn appellierte Bezirksevangelist Blome leicht lächelnd an die Gemeinde, Gottesdienst sei „kein Fastfood für die Seele“, sondern ein „5-Gänge-Menü“, das Gott selbst durch seinen Heiligen Geist zubereite. Es bestehe aus Gebet, Wort, Gnade, Feier des Heiligen Abendmahls und Segen. Jeder „Gang“ könne so zu einem Erleben der Zuwendung Gottes werden.
Gotteskindschaft unter Beweis stellen
Im weiteren Verlauf räumte der Dienstleiter mit einem Irrtum auf: „Gotteskindschaft ist keine Eintrittskarte für die VIP-Tribüne, sondern ein Aufruf zur Mitarbeit“. Somit könne der Gläubige auch schwierige Zeiten durchleben. Hier gelte es, Verständnis dafür zu entwickeln, dass Gott manches zulässt. Und auch die Frage, wie man diese Gotteskindschaft unter Beweis stellt, blieb nicht unbeantwortet: Das funktioniere mit der Nächstenliebe. „Damit sind die Fremden, die Außenseiter gemeint – nicht nur die, die uns sympathisch sind“. „Ihr seid jung und kreativ – vielleicht findet ihr Möglichkeiten, das in die Praxis umzusetzen“, regte der Bezirksevangelist an.
Diakon Karsten Hilgert, Bezirksjugendbeauftragter im Hagener Bezirk, forderte die Jugendlichen auf, besonders auf solche zu achten, die in der Gemeinde am Rand stehen. In einem weiteren Predigtbeitrag motivierte Priester Thomas Oertel (Wuppertal) die Jugendlichen, den Mut zu fassen, Hilfe zu leisten und sich bei Hilfsbedürftigkeit bemerkbar zu machen. „Nutzt auch das Gebet, dass wir das Richtige zur richtigen Zeit tun können“, riet er den Gläubigen.
„Der richtige Zeitpunkt, um aktiv zu werden“
Zwei Jugendliche informierten nach dem Gottesdienst über den westdeutschen Messestand der Neuapostolischen Kirche auf dem Internationalen Jugendtag (IJT). Auf 625 Quadratmetern ist hierzu geplant, einen Bobbycar-Parkour aufzubauen. Jedem Kirchenbezirk soll eine Fläche von einem Quadratmeter am Rand der Parkourstrecke zur Verfügung stehen, um sich mit Exponaten vorzustellen. „Ohne euch schaffen wir das nicht! Heute ist genau der richtige Zeitpunkt, um aktiv zu werden“, rief Rebecca Klander, Organisatorin des neunköpfigen Planungsteams, die Jugendlichen zur Mitgestaltung auf.
Der Velberter Jugendchordirigent Sven Vollmer warb zudem für eine Teilnahme beim International Youth Convention Choir (IYC Choir): „Das ist eine einmalige Chance!“, berichtete der 24-Jährige begeistert. Rund 4.000 Jugendliche sollen als IYC Choir auf dem IJT das englischsprachige Pop-Oratorium „I am“ aufführen und den abschließenden Gottesdienst des Jugendtags musikalisch mitgestalten. Eine Anmeldung ist auf der Seite des IYC Choir möglich.
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