Velbert. Anlässlich des 125-Jahre Jubiläums der Gemeinde und der Tochtergemeinden, hielt Bezirksapostel Storck einen Festgottesdienst in Velbert.
Ein Highlight im Programm zum Jubiläumsjahr war der Festgottesdienst mit dem Bezirksapostel, der lange erwartet wurde und am 26.8.2018 stattfand.
Zuvor war eine intensive Vorbereitung nötig. Es wurden nicht nur die Gemeinde und die aus ihr entstandenen Tochtergemeinden (Langenberg, V.-West, Wülfrath, Essen-Werden und Heiligenhaus) eingeladen, sondern auch „die Ehemaligen“, Gemeindemitglieder, die einmal zu einer dieser Gemeinden gehörten und mit der Gemeinde verbunden waren. Dazu wurden fast 300 Briefe verschickt und Einladungen ausgesprochen.
Mit Blick auf die ersten Jahre der Gemeinde im 19. Jahrhundert, verwies der Bezirksapostel auf die damaligen Verhältnisse, z. B. 15-20 Kilometer Fußmarsch von Velbert nach Elberfeld, um einen Gottesdienste erleben zu können. Dafür war Pioniergeist, aber auch Verlangen Gott zu erleben, die treibende Kraft. Ebenfalls bei der so genannten Weinbergsarbeit, heute eher Missionsarbeit genannt, die vor 40 Jahren intensiv betrieben wurde. Später folgten Gästeveranstaltungen, z.B. öffentliches Singen. Vor etwa 25 Jahren wurden Mitmenschen dazu persönlich eingeladen, auch das benötigte Pioniergeist. Dieser sollte uns heute erfüllen.
Gott Vertrauen bringt ewigen Lohn
Den Gottesdienst stellte der Bezirksapostel unter das Wort aus Hebräer 10, Vers 35: „Darum werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.“ Er zitierte dabei aus der Heiligen Schrift den Prophet Elia, der mit seinem Vertrauen zu Gott große Siege errungen hatte, aber auch verheerende Niederlagen erlebte. Danach wollte Elia nicht mehr weiter und zog sich in eine Höhle zurück. Er erlebte Naturgewalten, doch dann, in einem sanften Säuseln, erkannte er den lieben Gott. Dieser stärkte ihn für seinen weiteren großen Weg.
Bei näherer Betrachtung unserer persönlichen Verhältnisse, wandelt sich durch einen Gottesdienst nichts an unserer Situation, aber unsere Sehensweise ändert sich und wir kommen weiter.
Vertrauen ist auch im Leben nötig, für das Miteinander und noch wichtiger, zu Gott. Die Menschen konnten (im Paradies) nicht einmal ein Gebot halten und trotzdem vertraut uns Gott bis heute. Deshalb dürfen wir Gott erst recht vertrauen. Wir haben zudem die Zusage, dass er das Vertrauen belohnt.
Bischof Götte und Bezirksältester Busch unterstrichen in ihrem Mitdienen, die Gedanken zum Pioniergeist und zum Gottvertrauen.
Viele Musikbeiträge umrahmten den Gottesdienst und gaben ihm ein festliches Gepräge.
(Text: V.P. Bilder: D.H.)
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