Velbert. Tod und Auferstehung Jesu – darum geht es in der Osterzeit. Die neuapostolischen Gemeinden gedenken mit besonderen Gottesdiensten an Karfreitag und Ostersonntag. Aber nicht nur: Ein Rückblick auf besondere Veranstaltungen des Kirchenbezirks Velbert zur diesjährigen Osterzeit.
Teelichter auf den Fensterbänken erhellten das durch den Sonnenuntergang verdunkelnde Kirchenschiff in Solingen. Die örtliche Gemeinde lud am Donnerstagabend, den 29. März 2018 zu einer Andacht anlässlich des darauffolgenden Karfreitags ein.
Einzelne Wort- und zahlreiche Musikbeiträge unterschiedlicher Ensembles verdeutlichten einerseits die Leiden Jesu Christi bei seinem Kreuzestod. Viel stärker jedoch wurde den rund 35 Teilnehmern der Andacht die Wertigkeit des Kreuzestods Jesu nähergebracht: Denn durch seinen Opfertod nahm Jesus Christus die Sünde aller Menschen auf sich, so die kirchliche Überzeugung. Das hob auch der Solinger Gemeindeleiter, Evangelist Ditmar Künne, in abschließenden Worten hervor: „Dies tat der Herr für dich“, würdigte er.
Osterfeuer als Symbol für Auferstehung Jesu
Zwei Tage später, am Abend des Karsamstags, veranstaltete die Gemeinde Haan ein großes Osterfeuer auf ihrem Kirchenparkplatz. Anders als beispielsweise in katholischen Gemeinden hat das Osterfeuer für die Neuapostolische Kirche keine liturgische Bedeutung: „Der Grund für das Osterfeuer war einfach Freude an der Gemeinschaft“. Es könne jedoch auch als Symbol für Wärme und Licht an die Auferstehung Jesu erinnern, schilderte Priester Ralf Geyer, Gemeindevorsteher in Haan.
In einer E-Mail an die Gemeindeleiter lud er den ganzen Kirchenbezirk zu dieser Veranstaltung ein. Mit Kuchen, belegten Brötchen, Salaten und Würstchen war die kulinarische Verpflegung aller Teilnehmer sichergestellt. Auch Stockbrot und Marshmallows konnten zubereitet werden. Hierfür war ein separates, kleines Lagerfeuer errichtet. Viele Teilnehmer blieben bis in die Dunkelheit hinein am Feuer und nutzten die Gelegenheit, sich in Gesprächen auszutauschen.
„Goldenes Gemeindejubiläum“ in Hochdahl
Die Gemeinde Erkrath-Hochdahl gedachte am diesjährigen Ostersonntag, den 1. April 2018 nicht nur der Auferstehung Jesus von den Toten. Sie feierte auch ihr 50-jähriges Gemeindejubiläum (wir berichteten). Zum Gottesdienst hatte sich Bischof Ulrich Götte angekündigt. Er forderte die Gemeinde auf, den eigenen Glauben aktiv zu leben und auf die verheißene Zukunft einer ewigen Gemeinschaft mit Gott zu schauen. „Das muss immer unsere Blickrichtung sein“, stellte der Bischof heraus. 126 Teilnehmer kamen zum Gottesdienst zusammen, zu welchem auch ehemalige Mitglieder der Hochdahler Gemeinde eingeladen waren.
Nach dem Gottesdienst wurde ein Ausschnitt der Hochdahler Gemeindechronik verlesen und von der Gemeinde gemeinsam das Lied „Der Herr ist mein Licht“ gesungen. Im Anschluss waren die Gottesdienstteilnehmer zu einem reichhaltigen Buffet eingeladen. Seit dem 2. April 1968 besteht die Gemeinde, seit 1976 am heutigen Standort in der Willbecker Straße.
Osterfeuer in Haan | Foto: J. Friedland
13. April 2018
Text:
M. Geisbüsch
Fotos:
J. Friedland, J. Terlinden, J. Taday, J. Molt
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