Am Sonntag, den 14. Januar 2018 wurde das Jubiläumsjahr 125-Jahre-Velbert mit einem gemeinsamen Gottesdienst begonnen.
Aus der Gemeinde Velbert sind seit der Entstehung 1893 viele Gemeinden hervorgegangen. Die heute noch existierenden haben sich an diesem Sonntag mit der Gemeinde Velbert zu einem Eröffnungsgottesdienst versammelt. Damit wurde der Startschuss zu vielen weiteren Veranstaltungen in diesem Jubiläumsjahr gegeben.
Der Gottesdienst wurde vom Bezirksvorsteher Bezirksältesten Udo Busch gehalten, der auch in dieser Gemeinde aufgewachsen und mit ihr eng verbunden ist. Er brachte auch Grüße vom Kirchenpräsidenten der NAK Westdeutschland Rainer Storck mit, der insbesondere viel Freude bei allen Veranstaltungen wünscht.
Der Chor hatte sich auch auf diesen Gottesdienst vorbereitet und trug als Erstes das Lied „Selig sind, die das Wort Gottes hören“ von Max Hölting mit Orgel und Sopransolo vor. Im weiteren Verlauf wurde u.a. „Wohl mir, dass ich Jesum habe“ von J.S. Bach mit Orgel vorgetragen und mit dem „Halleluja“ von Hermann Ober der Gottesdienst beendet.
Blick zurück
1893 hat es mit den ersten 5 Geschwistern begonnen und heute sind 5 Gemeinden versammelt, die daraus entstanden sind.
Blickt man nur auf die letzten 50 Jahre zurück, so war der Bau einer eigenen markanten Kirche für die Gemeinde Velbert ein besonderes Highlight. Zur Einweihung hatte Apostel Dicke das Wort aus Psalm 130 „Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen“ der Gemeinde mit auf den Weg gegeben.
25 Jahre zurück erinnerte sich der Bezirksälteste an die 100-Jahre-Feiern. Zu dieser Zeit war er Vorsteher der Gemeinde. Bei dem in diesem Jahr erlebtem Gemeindefest hatte es geregnet wie lange nicht und mit einem Schmunzeln bemerkte er, dass um so mehr sie für Sonne gebetet haben, um so mehr regnete es. Auch in dem Festgottesdienst in diesem Jahr, den Bischof Krebs hielt, verwendete auch er ein zukunftsgerichtetes Wort „Und der auf der Wolke saß, setzte seine Sichel an die Erde und die Erde wurde abgeerntet.“ (Offenbarung 14,16).
Heute im Jubiläumsjahr
Naheliegend war es, mal in den 125. Psalm zu sehen. Dort heißt es in den ersten beiden Versen: „Die auf den HERRN hoffen, werden nicht fallen, sondern ewig bleiben wie der Berg Zion. Um Jerusalem her sind Berge, und der HERR ist um sein Volk her von nun an bis in Ewigkeit.“ Das macht die Botschaft deutlich, die jeder für sich und auch die ganze Gemeinde in Anspruch nehmen darf „Ich werde mit dir sein“.
Zum Textwort des Gottesdienstes:
Das Textwort als Grundlage des Gottesdienstes aus Jesaja 48, Vers 17 macht aus der Vergangenheit deutlich, dass das Volk Israel aus der Gefangenschaft geführt wurde, es trotzdem manchen Kampf bewältigen musste. Dies gilt auch heute: Gott führt uns und begleitet und auf allen Wegen, trotzdem haben wir manchen Kampf und Mühe. Denn auch heute müssen wir der Predigt glauben, Veränderungen an uns vornehmen um zur Freiheit zu kommen und uns am Evangelium messen, ob es Auswirkung bei uns hat.
Auch wenn wir das Gefühl haben, es ändert sich mit den Jahren einiges, bleibt das Ziel der göttlichen Lehre doch unverändert. Das Wort Jesu „Ich bin der Weg…“ gilt unverändert. Wir dürfen daran arbeiten, Teil des Evangeliums zu werden.
Zum Mitdienen wurde nicht – wie man es erwartet hätte – ein langjähriger, in der Gemeinde herangewachsener Amtsträger gerufen, sondern ein „zugezogener“, Priester Nehring. Er sprach die Gemeinde – mit einem Augenzwinkern – auch direkt mit „Ihr lieben Geschwister der Gemeinde und Zugezogenen“ an. Er machte aber direkt deutlich, dass er zwar nicht in der Gemeinde aufgewachsen ist, sich aber hier zu Hause fühlt und sich darin nichts unterscheidet. Das führte ihn schnell zu der Frage an Alle: Welche Note gibst du dem Gottesdienst, der Gemeinde, den Amtsträgern, der Kirche? Denn entscheidend bleibt, was spricht mich an, was empfinde ich?
Der Bezirksälteste schloss den Gottesdienst mit einem schönen Gedanken mit Blick auf die Gemeinde und Gemeinschaft: Dem Stammapostel wurde auf einer seiner Reisen einmal ein Stein gezeigt, der nach Nichts aussah. Es war ein Rohdiamant und nachdem er „bearbeitet“ wurde kam sein Wert allmählich zum Vorschein. Vielleicht sehen wir den Wert bei „dem Anderen“ auch noch nicht …
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