Am 8.10 kam die Jugend aus den Bezirken Velbert, Wuppertal, Ennepetal, Düsseldorf und Münster zu dem Jugendseminar in Hochdahl zusammen. Bischof Sommer leitete den Gottesdienst, welchem das Bibelwort aus Korinther 9, Vers 7: „Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.“ zugrunde lag. Nach dem Gottesdienst blieben viele Jugendliche aus den Bezirken zusammen um gemeinsam das Seminar zum Thema "Heiliger Geist- Wirkung nur bei Anwendung" zu besuchen und sich aktiv über das Seminarthema auszutauschen.
Bischof Sommer leitete den Gottesdienst mit den Gedanken ein, dass viele um ihren Glauben kämpfen. So bekam Elia bspw.Zuwendung durch Engel, als es ihm schlecht ging.
Gott bekannte sich zu ihm und sorgte dafür, dass er zwei Mal mit Wasser und Brot versorgt wurde. Elia erkannte Gott weiterhin im sanften Sausen.
Weiterhin führte Bischof Sommer den Gedanken an, dass es bei Untersuchungen oft so sei, dass ein Arzt , um eine Diagnose zu stellen, z. B. nach Ess- und Schlafgewohnheiten, dem sozialen Netz fragt, ob Sport betrieben wird, oder ob man nur auf dem Sofa oder vor dem PC sitzt. Genauso würde uns der liebe Gott auch nach der Ernährung fragen. " Bekommst du genug Ruhe, hast du einen gesunden Schlaf – ruhst du in Gott? "
Auch frage Gott nach der Bewegung z. B. in der Gemeinde oder der Jugendgruppe. Gelenke müssen bewegt werden - auch im Geistigen. Man brauche auch im Geistigen Bewegung um gesund zu bleiben, folgerte der Bischof.
Suche das Gespräch mit Gott
Morgens das Gespräch mit Gott zu suchen, tut uns besonders gut. Bischof Sommer führte auch den Gedanken an, mal zu versuchen, nur zu danken. Fröhlich zu danken sei manchmal nicht einfach. „Dankbarkeit ist der Schlüssel zum Herzen des Wohltäters“, so der Bischof. Gott lässt sich nicht bestechen, aber wir kommen seinem Herzen nah, wenn wir uns bewusst machen, was er uns alles schenkt. Der fröhliche Geber erfahre den Lieben Gott. Doch solle man immer den Anteil der Dankbarkeit im Gebet prüfen. Denn, so der Bischof, nehmen wir letztlich alles aus Gottes Hand. Gott möchte uns in eine dankbare Lebenseinstellung hineinbringen. Im Gebet würde letztlich der Sinn des Lebens erfahrbar werden.
Bischof Sommer las hierzu auch eine Geschichte über eine Zitrone vor, die sich nicht zerschneiden lassen wollte und ein Weizenkorn, dass sich nicht zu Mehl verarbeiten lassen wollte. Die Zitrone wurde im Müll entsorgt und das Weizenkorn weggefegt. Diese Geschichte soll uns helfen, nicht nur auf uns zu schauen und stattdessen unseren „Sinn“ in der Gemeinschaft zu erfüllen. Denn wer nur auf sich schauen würde, gehe am eigentlichen Sinn des Lebens vorbei. „Wer kärglich säht, wird kärglich ernten.“ Anderen Menschen etwas zu geben sei Kern des Evangeliums. Denn Geben ist schön! Dabei solle nicht zu viel über morgen nachgedacht werden, da das große Ganze wichtiger sei. Demnach solle nicht Gleiches mit Gleichem vergolten werden. Geben wir auch, wenn wir schlecht behandelt werden.
Als mitwirkender Priester betonte Priester Stein aus Wuppertal, dass man nicht überlegen solle, wie viel man Gott gibt, sondern wie viel wir behalten dürfen. Alles komme schließlich von Gott. Denn die Frucht sei immer mehr und auch anders, als die Saat. So könne aus wenig auch viel mehr werden (Beispiel: Speisung der 5.000). Denn segnet Gitt auch wenig Zeit und kleine Geld-Opfer.
Den Gottesdienst beendet Bischof Sommer mit den Gedanken, dass wir im Heiligen Abendmahl alles von Gott geschenkt bekommen würden. Es gebe Menschen, die mit „Büchern voller Anklagen“ herumlaufen, die sie heimzahlen wollen. Gott könne uns davon befreien . „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“- führte Bischof Sommer als Beispiel an. So nehme uns Jesus alles ab, dass wir durch das Tor passen.
"Heiliger Geist- Wirkung nur bei Anwendung"
Im Anschluss an den Gottesdienst führte Bischof Sommer eine Präsentation über den „Heiligen Geist“ vor. Danach durften Fragen gestellt werden, die Bischof Sommer beantwortete. Nach einer kurzen Pause begann das Seminar zum gleichen Thema. Im Seminar wurden Beispiele erarbeitet, wie der Heilige Geist im täglichen Leben wirkt. Es stellte sich heraus, dass man ohne Glauben das Wirken des Heiligen Geistes nicht erkennen kann. Dazu wurde Luther zitiert: „Wer noch nie richtig gezweifelt hat, hat auch noch nie richtig geglaubt“.
Zum Abschluss betete Bischoff Sommer für viele Jugendliche, die sich persönlich gemeldet hatten. Als Mitbringsel erhielt jeder beim Verlassen des Seminar-Gebäudes ein Heftchen mit Pflaster mit dem Aufdruck „Heiliger Geist – Wirkung nur bei Anwendung“.
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