"Du bist gemeint ! " Unter diesem Leitsatz fand am Sonntag den 16.07.2017 ein Jugendgottesdienst mit den Bezirken Wuppertal, Hagen und Velbert in der Gemeinde Hagen-Haspe statt. Bezirksältester Flügge aus dem Bezirk Hagen führte durch den Gottesdienst.
Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus Matthäus 7, 3-5 zugrunde: "Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge?Oder wie kannst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen? und siehe, ein Balken ist in deinem Auge.Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; danach sieh zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst."
Das Bibelwort, welches aus Jesu Bergpredigt stamme, wurde Bezirksältester Flügge zufolge in einer Zeit gesprochen, in der Menschen sehr gesetzestreu gewesen waren. Menschen die sich damals "anders" verhielten, fielen sofort auf. Demnach war es damals leicht den Splitter im Auge des Anderen zu sehen, schließlich ging es in dieser Zeit ohnehin viel um den Anderen.
Bezirksältester Flügge bezog diesen Gedanken auf die heutige Zeit. Denn sei es heute der gleiche Gedanke wie damals, dass das Bibelwort nicht an einen selbst gerichtet ist. Man höre in den Gottesdiensten häufig wie man sich zu verhalten habe aber denkt dabei an den Anderen. Als Beispiel nannte der Bezirksälteste das 8. Gebot. Hier heißt es, dass man kein falsch Zeugnis reden solle. Dieses Gebot verdeutliche also, dass es schon bei Kleinigkeiten anfange das Bibelwort in die Tat umzusetzen. So könne man z.B. Aussagen verfälschen um Andere in eine bestimmtes Licht rücken zu wollen.
" Du bist gemeint ! " - Es gehe aber darum Stellung zu beziehen und Impulse zu setzen. Die Wahrheit zu sagen, auch wenn man der Einzige in seinem Umkreis sei, der dies mache. Als Grundgedanke hierfür sei es ratsam zu überlegen ob man mit seiner Handlung oder Äußerung dem Nächsten schlechtes oder gutes tue.
Priester Stein aus Wuppertal führte darauf aufbauend ein weiteres Beispiel an. Manchmal möchte man vielleicht wie Jona einfach fliehen oder man gehe in die falsche Richtung. Doch ist der Nächste immer ein Bezug zu Gott, weswegen es wichtig sei in Gottes Liebe zu handeln. Schließlich möchte Gott allen Menschen helfen. Priester Hering brachte seinen Gedanken mit ein, dass man heutzutage einfach und ohne Hürden seine Meinung in Anonymität äußern kann, dies aber nicht muss. Es sei zwar nicht immer einfach den Willen Gottes umzusetzen, es würde sich aber lohnen.
Bezirksältester Flügge beendete den Gottesdienst mit dem Schlussgedanken "Lasst uns beginnen aufzuhören!", also den 1. Schritt zu machen und aufzuhören den Anderen zu verletzen oder zu kränken.
Nach dem Gottesdienst gab es noch die Gelegenheit bei Essen und Trinken zusammen zu bleiben und die Gemeinschaft zu genießen.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.