Die Jugend der Bezirke Wuppertal und Velbert kam am Sonntag, den 15. Januar 2017 zu einem Jugendauftaktgottesdienst mit Bischof Rainer Sommer im Seminargebäude in Hochdahl zusammen. Grundlage des Gottesdienstes war ein Textwort aus Epheser 2,18: ,,Denn durch ihn haben wir alle beide in einem Geist den Zugang zum Vater.'' Neben den zuständigen Jugendbetreuern waren auch die Bezirksämter beider Bezirke sowie ein Großteil der Vorsteher aus dem Bezirk Velbert zu Gast.
In seiner Predigt schloss Bischof Sommer auf, wie es möglich sei, Gott zu ehren. Dies beginne dabei, ihn als Schöpfer der natürlichen Dinge anzuerkennen. Auch sei es sinnvoll, Gott für die Gaben, die er im Kreis der Jugend oder in der Gemeinde spendet, dankbar zu sein. ,,Gott zu ehren, macht auch etwas in unserem Herzen, was uns gut tut.'', so Sommer. Es könne bewirken, über manche Enttäuschungen hinwegzukommen und Traurigkeit eventuell sogar in Freude umzuwandeln.
Im Kontext des Bibelwortes erläuterte der Bischof, dass mit ,,alle[n] beiden'' die jüdisch-stämmigen Christen und die Christen heidnischen Ursprungs gemeint seien, zwischen welchen Meinungsverschiedenheiten bestanden. Trotz aller Meinungsverschiedenheiten solle jedoch das Evangelium im Kern der Gemeinschaft stehen – damals wie heute. So sei es unsere Aufgabe, jeden in die Gemeinde aufzunehmen. Dass dies ein hohes Ziel darstelle, räumte der Bischof selbst ein: ,,Manchmal ist die Gemeinde noch eine Baustelle: Es gibt die Schwester, die unangenehm riecht, den Bruder, der einem auf den Wecker geht oder auch den Amtsträger, der vielleicht einmal unsensibel reagiert hat.'' Es solle uns jedoch bewusst sein, dass wir alle Teil der Gemeinde und damit des Leibes Christi sind. Gott habe uns in eine Gemeinde gestellt, um uns zu Gott zu bekennen und dem Nächsten mit Liebe zu begegnen – auch dem, der uns unangenehm ist.
In seinem Mitdienen unterstrich Bezirksältester Jürgen Gröne den Gedanken, dass wir trotz aller Unterschiede einen gemeinsamen Nenner haben: Dies sei unser Glaube an das Evangelium. Er empfahl, dem Nächsten mit Freundlichkeit und Wertschätzung zu begegnen und ihm das gleiche Maß an Heil zu gönnen, das wir selbst empfangen durften.
Diesen Gedanken untermauerte auch Bezirksältester Udo Busch in seinem Predigtbeitrag: ,,Mein Heil bist du'' gelte auch für den Nächsten. ,,Er beruft sich auch auf Jesus Christus.'' Ebenso richtete Busch den Wunsch an die Jugend, Gaben - wo sie vorhanden sind - einzusetzen.
Vorbereitend auf das Heilige Abendmahl stellte Bischof Sommer klar, dass Gott jeden Einzelnen gleich lieb habe. Das sei unabhängig davon, wie sehr wir uns für ihn und die Kirche einsetzen. Sollten wir einmal an einen Punkt kommen, an dem wir uns nicht mehr wert genug schätzen, ein Gotteskind zu sein, so fange uns Gott mit seiner großen Liebe auf: ,,Egal was wir getan haben, Gott nimmt uns weiterhin als seine Kinder an.''
Die Jugendauftaktgottesdienste in den Bezirken am 15.Januar wurden überwiegend von Bischöfen und Aposteln anderer Zuständigkeitsgebiete in NRW durchgeführt. Bischof Rainer Sommer unterstützt Apostel Franz-Wilhelm Otten im Bereich NRW-Süd und ist zuständig für die Bezirke Bonn, Köln-Ost und Köln-West.
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