Zu einem Abend der Zukunftsorientierung auf lokaler Ebene, waren am Dienstag, den 30. Mai 2016, alle Mitglieder der Neuapostolischen Kirche des Bezirks Velbert, in drei Gemeinden eingeladen.
Einen Monat zuvor berichtete Bezirksapostel Rainer Storck in einer Satellitenübertragung, über die strategischen Überlegungen der Kirchenleitung. Das Glaubensziel ist die Maxime, dem sich alle anderen Überlegungen unterordnen müssen, so der Bezirksapostel.
Entwicklung im Bezirk
Insgesamt ist es notwendig, sich den Veränderungen zu stellen. Die Gottesdienstbesuche in NRW und somit auch im Bezirk Velbert, werden bis zum Jahr 2030 um 40% weiter zurückgehen. Um finanziell handlungsfähig zu bleiben, gibt es nun eine Planung, die allen Interessierten an diesem Abend nahegebracht wurde.
Notwendige Zusammenlegungen
Nicht jede heute noch bestehende Kirche, kann zukünftig bestehen bleiben. Dabei wurde die Entwicklung der Gottesdienstbesuche, die Anzahl der Mitglieder einer Gemeinde, die Größe und die Altersstruktur eines Brüderkreises oder eines Gemeindechores, ja insgesamt die Vitalität jeder Gemeinde der vergangenen Jahre, näher beleuchtet. Manche Kirche wird im Laufe der kommenden Jahre zu groß werden. Die Fusion von Gemeinden, ist dann eine notwendige Folge. Dies kann auch eine Bereicherung sein.
Nachhaltigkeit - Zukunft
Außerdem geht es auch um eine Nachhaltigkeit für die nächsten Generationen. Ebenso ist die Standortplanung, Teil der Überlegungen.
An diesem Abend wurden Zukunftsstrategien aller Gemeinden im Bezirk den Besuchern nahe gebracht. Akute Entscheidungen für die kommenden zwei Jahre gibt es nicht. Künftige Gemeindezusammenlegungen werden mit den Gemeinden geplant. Weitere Gespräche auf Gemeindeebene, werden in der nahen Zukunft folgen. In die Zukunftsplanungen sollen die Gemeinden aktiv einbezogen werden.
ho.
3. Juni 2016
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