Der diesjährige Einführungsgottesdienst für die neuen Jugendlichen 2016 wurde durch Bischof Ulrich Götte auf Grundlage des Bibelwortes ,,Die Jünger aber wurden erfüllt von Freude und Heiligem Geist“ (Apostelgeschichte 13,52) gehalten. Eingeladen waren neben den Jugendlichen der Bezirke Wuppertal und Velbert die Konfirmanden diesen und des kommenden Jahres mit ihren Eltern.
Zu Beginn bat der Bischof die rund 20 neuen Jugendlichen beider Bezirke, an den Altar zu kommen. „Wenn etwas ist, sprecht eure Jugendleiter an“, gab Bezirksjugendbeauftragter Nicolo Mai den jungen Gläubigen mit auf den Weg. Zusätzlich erhielten die diesjährigen Konfirmanden des Velberter Bezirkes eine Broschüre, in welcher Bilder der Jugendlichen und Jugendbetreuer des Ältestenbereiches mit ihren Namen abgedruckt waren.
Im Gottesdienst hob Bischof Götte hervor, wir sollten uns nicht entmutigen lassen. Wir sind teuer erkauft und sollen uns nicht selbst zu Knechten machen. Jesus Christus hat aus Liebe zu uns seinen Kreuzestod für uns gerne in Kauf genommen und auch durch die Trägerschaft des Heiligen Geistes sind wir Empfänger Gottes endloser Liebe. Weiterhin stellte der Bischof heraus: „Wir treffen im Glauben freie Entscheidungen – niemand soll sich hierbei durch andere eingeschränkt fühlen.“
Bezirksevangelist Zimmermann, der ebenfalls als Vater einer Konfirmandin vor Ort war, untermauerte den Kerngedanken des Gottesdienstes durch zwei Bilder: Zum einen beobachtete er an seinem Haus eine Amsel, die an einer dort angebrachten Lampe ein Nest bauen wollte. Sie hatte einen glatten, dünnen Faden im Schnabel, welcher nicht zu haften schien. Jedoch versuchte die Amsel immer wieder aufs Neue, den Faden an das Nest anzubringen. Später sah der Bezirksevangelist, dass der Faden in das Nest integriert worden war. Er gab den Jugendlichen den Rat weiterzumachen, auch wenn nicht alles nach unseren Vorstellungen geschieht. Er nannte auch ein zweites Bild, dass es einen Unterschied macht, ob die Ampel in einem Tal zwischen zwei Bergen rot oder grün ist, wenn man mit dem Fahrrad fährt. Es ist schön, den Schwung von der Abfahrt für den Berganstieg mitzunehmen. Das Ziel, so Bezirksevangelist Zimmermann, kann man nur mit Geduld und Durchhaltevermögen erreichen.
In Bezug auf das Bild des Bezirksevangelisten sprach der Bischof an: „In unserem Leben muss die Ampel vielleicht mal auf Rot stehen – wir wissen nicht, wofür das gut ist“. Auch investiere eine Mutter stetig in ihr Kind und gebe nicht auf. „Wir wissen nicht immer warum, dürfen dies aber erleben, dass es weiter- und vorwärtsgeht.“
Was die Vergebungsbereitschaft betrifft, sollte unser Wunsch jedoch sein, uns nicht immer mit einer roten Ampel zu begnügen und wir wollen uns bemühen, über unseren eigenen Schatten zu springen.
Der Jugendchor wurde über den Gottesdienst hinweg durch eine Band neuapostolischer Christen unter anderem mit Schlagzeug und E-Gitarre begleitet – sehr zur Freude der Anwesenden, die nach dem Gottesdienst begeistert applaudierten. Auch den Jugendchordirigenten wurde gedankt: Jugendliche übergaben ihnen Pralinen.
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