Bezirksältester Busch aus Velbert und Bezirksältester Gröne aus Wuppertal besuchten beide gemeinsam die Jugendlichen aus den beiden Bezirken für den Jugendgottesdienst am 10. April.
Für den Gottesdienst verwendete Ältester Busch das Bibelwort aus Zefanja 3,16.17:
„Fürchte dich nicht, Zion! Lass deine Hände nicht sinken! Denn der Herr, dein Gott, ist bei dir, ein starker Heiland. Er wird sich über dich freuen und dir freundlich sein, er wird dir vergeben in seiner Liebe und wird über dich mit Jauchzen fröhlich sein.“
Zu Beginn seiner Predigt dankte Ältester Busch dem Jugendchor besonders für das vorgetragene Lied Nr. 203 aus der Neuapostolischen Chormappe, worin es heißt: „Herr, mein Gott, ich trau auf dich, du bist mein Fels und meine Hoffnung und meine Zuversicht.“ Diese Zuversicht auf die Hilfe und den Beistand Gottes ist das Kernthema des Gottesdienstes, so Ältester Busch. Er nannte drei beispielhafte Situationen und Erlebnisse, die verunsichern können. Zuerst führte er die Nachrichten an, die, wenn wir es möchten und zulassen, pausenlos über unser Handy oder andere Kanäle auf uns einströmen. Viel wird von Kriegen, sozialer Not und Epidemien in den verschiedenen Ländern der Welt berichtet und das kann Furcht und Sorgen auslösen. Ein zweites Beispiel ist die persönliche Suche nach einem Arbeitsplatz. Ältester Busch berichtete von einer jungen Glaubensschwester, die nach 184 Absagen auf ihre Bewerbungen dann endlich eine Zusage erhalten hatte, obwohl sie schon kaum mehr darauf gehofft hatte. Als dritte Lebenssituation, die verunsichern kann, beschrieb der Älteste die Zeit, in der man sich eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner wünscht, sich umschaut, aber lange Zeit keine passende Begegnung erlebt. Er forderte die Jugendlichen auf, alle Probleme und Sorgen mit Gott anzugehen und darauf zu vertrauen, dass Gott, unser himmlischer Vater, schon in allen Bereichen etwas für uns vorbereitet hat. Jesus hat zugesagt, an jedem Tag bei dir und mir zu sein und er wird uns helfen.
In dem Bibelwort heißt es auch, „er wird über dich mit Jauchzen fröhlich sein.“ Dies gilt für jeden, der Jesus sucht und mit Jesus durch das Leben gehen möchte. Besonders deutlich wird die Freude Jesu über uns Gläubige an dem Tag, wenn Jesus wiederkommt und sich mit allen, die ihm nachfolgen, vereint, so Ältester Busch. In dem Buch der Offenbarung ist die Freude unseres Heilands über uns mit der Freude des Bräutigams über seine Braut beschrieben. Wir dürfen in diesem Moment und der dann beginnenden Zeit genauso nur noch Freude erleben und es wird keinen Raum mehr für Furcht und Sorge geben.
Priester Hering, Bezirksjugendbeauftragter aus Velbert, griff in seinem Predigtbeitrag das Thema der Furcht auf. Er beschrieb die Situation, wenn man ganz alleine in einem Raum eingeschlossen wird wie z.B. in einem festsitzenden Aufzug. In einer solchen Situation wird man schnell unruhig oder panisch. Ähnlich kann es bei besonderen Prüfungen oder Aufgaben sein, bei denen man sich unsicher fühlt. Priester Hering machte deutlich, dass die Unruhe und Panik nicht helfen, sondern blockieren und uns bei der Lösung der Situation behindern. Die Ruhe finden wir nicht nur, wenn wir daran glauben, dass Jesus immer bei uns ist, sondern wenn wir selbst immer zu Jesus den Kontakt halten und uns im Gebet seiner Nähe versichern.
Der Bezirksjugendbeauftragte aus Wuppertal, Priester Gröne, ging weiter darauf ein, wie wir mit unseren eigenen Gedanken umgehen können. Er sagte, dass man nicht verhindern kann, dass Gedanken wie Vögel um unseren Kopf herumschwirren, aber man kann verhindern, dass sie sich festsetzen und Nester bauen. Priester Gröne rief dazu auf, sich nicht an dem Negativen festzuhalten, sondern positiv zu denken und vorwärts zu schauen, nicht zu grübeln, sondern Gedanken auch mal loszulassen. Dazu erwähnte er auch den Rat eines Bezirksapostels in Ruhe. Wenn du nicht mehr weiter weißt, alles um dich herum unsicher wirkt, dann geh einfach weiter. In einer solchen Situation lohnt es nicht, stehenzubleiben und zu grübeln. Wenn wir auf Gott vertrauen und mit ihm weitergehen, erleben wir immer, dass sich Situationen wieder verändern.
In seinem Dienen am Altar vor der Feier des Heiligen Abendmahls erinnerte Bezirksältester Gröne aus Wuppertal an den Gruß des Stammapostels, den er der Jugend im letzten Jugendgottesdienst weitergegeben hatte, dass du und ich von Gott erwählt sind, weil er uns braucht. Gott hat uns erwählt, bedeutet auch, dass sich Gott für unser Leben interessiert und uns darin helfen und begleiten möchte. Ebenso wie Gott, der Vater, ist auch Jesus Christus wirklich an jedem Tag bei uns. Ganz wichtig ist dabei, dass Jesus nicht als Kontrolleur bei uns ist, sondern um uns zu helfen. Er ist bei uns als unser starker Heiland.
Der Höhepunkt des Gottesdienstes war die gemeinsame Feier des Heiligen Abendmahls.
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