Am Sonntag, den 1. Mai 2011 besuchte Stammapostel Leber, höchster Geistlicher der Neuapostolischen Kirche, den Bezirk Velbert und hielt einen Gottesdienst. In der Kirche in Velbert hatten sich dazu über 700 Glaubensgeschwister und Gäste versammelt.
Durch Satellitenübertragung waren darüber hinaus die Gemeinden in NRW sowie die von NRW betreuten Gebiete wie Portugal und Angola angeschlossen..
Mit dem Bibelwort aus dem 2. Buch der Chroniker, Kapitel 16 Vers 9, "Denn des HERRN Augen schauen alle Lande, dass er stärke, die mit ganzem Herzen bei ihm sind"
„Wir wollen uns heute wieder neu besinnen, mit ganzem Herzen alles zu tun“, so der Stammapostel am Beginn der Predigt. In anderen Bibelübersetzungen sei auch vom „ungeteilten Herzen“ die Rede. Das bedeute für jeden Christen: Mit ganzem Herz glauben, lieben, dienen und hoffen, so Stammapostel Leber weiter.
Wer glaubt, den stärkt Gott
Glauben – das schließe für Christen insbesondere den Glauben an die Auferstehung Jesu mit ein. Der Stammapostel erinnerte an Ostern, wo namhafte Zeitschriften in Deutschland sich in Titelgeschichten mit dem Leben Jesu beschäftigt hatten. „Ich habe einiges gelesen und feststellen müssen: Über die Auferstehung ist relativ wenig geschrieben worden. Es wird vielmehr das Leben Jesu beleuchtet – meist aus einer politischen Sicht.“ Hier und dort seien auch Zweifel geäußert worden, ob das wohl wirklich alles so richtig sei, was die Bibel berichte.
„Wir Christen wollen mit ganzem Herzen daran festhalten: Ja, der Sohn Gottes ist auferstanden! Er hat für uns das Opfer gebracht. Da wollen wir keine Abstriche machen, sonst geht Kraft verloren“, so der Stammapostel. Bezogen auf das Bibelwort besage das: Wer mit ganzem Herzen an Jesus Christus glaubt, den stärkt Gott.
Gott offenbart sich heute in der Predigt
Zum Thema Glauben ging Stammapostel Leber noch auf die Gottesdienste ein. Auch wenn vielleicht einmal ein kritisches Wort über einen Gottesdienst falle oder die Predigt nicht überzeugend war, dann müsse dennoch tief im Herzen das Gefühl da sein: Es war Gottes Wort. „Es ist der Herr, der uns auch heute im Gottesdienst dient, auch wenn manche menschlichen Unvollkommenheiten dabei sind.“ Auch an diesem Glauben gelte es, in der heutigen Zeit festzuhalten.
Mit dem ganzen Herzen lieben
Gott lieben mit ganzem Herzen – das bedeute, seine Nähe zu suchen, ein inniges Verhältnis im Gebet zu pflegen, ihm zu dienen und niemals Gleichgültigkeit aufkommen zu lassen. Diese Liebe zu Gott habe zudem Auswirkung auf das Verhältnis untereinander in der Gemeinde. „Wenn wir den Herrn nicht betrüben wollen, dann wollen wir auch untereinander die Harmonie pflegen. Streit und Zwietracht in der Familie oder Gemeinde gefallen Gott nicht“, so der Stammapostel.
„Wir wollen mit ganzem Herzen dabei sein. Solche werden gesegnet, erhalten Kraft und solche werden dann würdig und bereit auf den Tag des Herrn; aber das ist ein Schlüsselwort: Mit ganzem Herzen beim Herrn sein“, so der Stammapostel abschließend.
Nach der Feier des Heligen Abendmahls setze der Stammapostel die Bischöfe Horst Krebs und Gerhard Blöß in den Ruhestand. Gleichzeitig regelte er die Nachfolge: Die Bezirksältesten Peter Johanning (Bezirk Bielefeld) und Ralf Flore (Bezirk Krefeld) wurden zu Bischöfen ordiniert.
„Dient dem Herrn mit ganzem Herzen“, gab der Stammapostel den beiden neuen Bischöfen mit auf den Weg und knüpfte dabei an den Inhalt seiner Predigt an. „Habt Acht auf euch selbst und auf die Herde“ (vgl. Apostelgeschichte 20,28), gab er ihnen als Wort mit auf den Weg: „Ihr sollt als Bischöfe imstande sein, mit Weisheit zu lehren und Überzeugungsarbeit zu leisten – um so Menschenherzen zu gewinnen.“ Zudem ermunterte der Stammapostel die neuen Bischöfe, mit viel Demut und Weisheit als Problemlöser in den Gemeinden tätig zu sein.
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