Am 11. Juni 2015 fand in der Gemeinde Haan ein Wochengottesdienst mit Apostel Schug statt. In diesem Gottesdienst wurden zwei Kindern und einer Erwachsen der heilige Geist gespendet, es wurde zwei neue Amtsgaben für die Gemeinde Mettmann gesetzt und Priester Volker Reichardt aus der Gemeinde Haan wurde in den Ruhestand verabschiedet.
Die Grundlage des Gottesdienstes mit Apostel Schug war das Bibelwort aus Matthäus 7,13.14 "Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind's, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden!"
Schmaler Weg – enge Pforte
Die Botschaft des Gottesdienstes ist der Hinweis, dass der Weg zu Gott ohne Mühen für den Menschen nicht möglich ist. Der Weg zu Gott ist ein schmaler Weg und das Tor zu Gottes Reich ist eine enge Pforte.
Das Bibelwort ist der Bergpredigt entnommen. Jesus stellte seine Zuhörer vor die grundlegende Alternative, ihr Leben mit Gott oder ohne seinen Einbezug zu führen. Damit trifft der Mensch unweigerlich die Entscheidung für Gott oder die Entscheidung für das Böse. Einen Kompromiss zwischen beidem gibt es nicht (Offb 3,16).
Das Bild der „engen Pforte“ ist den Zugängen zu einer Stadt entlehnt. Nachts, wenn das Haupttor der Stadtmauer verschlossen wird, darf nur noch die
kleine, leicht zu bewachende Seitenpforte, das sogenannte „Nadelöhr“, genutzt werden. Sie ist so klein, dass der Mensch sich bücken muss, um hindurch zu gehen. Bequem ist es nicht, wenn der Mensch Zugang zum Reich Gottes erlangen möchte. Er muss sich demütigen, ja beugen können vor dem Allmächtigen, Allwissenden, Allewigen – er muss bereit sein, sich seinem Willen unterzuordnen.
Der Vergleich mit einem Weg ist uns aus dem Alltag geläufig. Je schmaler der Weg, desto mehr Aufmerksamkeit bedarf es, nicht anzustoßen, andere zu berühren oder Fehltritte zu tun. Der breite Weg dagegen ist gekennzeichnet von Unachtsamkeit, Gedankenlosigkeit und Oberflächlichkeit. – Jesu Nachfolger sollen den „schmalen Weg“ gehen, also die Lehre Jesu achten, nie gedankenlos gegenüber dem Nächsten sein und Gottes Willen und Gesetze gern erfüllen (Ps 40,9). Jesu Lehre von den zwei Wegen zielt nicht nur auf die „Pforten“, durch die man zum Leben oder ins Verderben gelangt, sondern verweist auch auf die Wege dorthin: ein Bild für unterschiedliche Lebensführungen. Der schmale, ja „angefochtene“ Weg führt zum Heil, doch ist dieses Heil nicht ohne Bedrängnisse zu erlangen.
Der Weg zur Himmelspforte
Ins Reich Gottes gelangt man somit nicht über den breiten Weg und durch die weite Pforte, sondern über den schmalen Weg und durch die enge Pforte. Der Mensch hat die grundlegende Alternative, sein Leben mit Gott oder ohne seinen Einbezug zu führen. Er muss sich entscheiden für die „enge Pforte“ und den „schmalen Weg“: Er muss sich demütigen können vor dem Allmächtigen, Allwissenden, Allewigen – er muss sich seinem Willen unterordnen können. Er soll auf die Lehre Jesu achten, nie gedankenlos gegenüber dem Nächsten sein und Gottes Willen gern erfüllen.
Bischof Götte vertiefte in seinem Predigtbeitrag die Gedanken des Apostels.
Versiegelung
Nach der Sündenvergebung spendete Apostel Schug einer Gläubigen und zwei Kleinkindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Ordinierung
Die Gemeindemitglieder aus Mettmann können sich über zwei neue Seelsorger freuen. Apostel Schug ordinierte Diakon Rudi Hering zum Priester und Glaubensbruder Jan Ashauer zum Diakon für die Gemeinde Mettmann.
Ruhesetzung
Der Apostel sprach Priester Reichardt seinen Dank für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Amtsträger und für den über viele Jahre geleisteten Zeiteinsatz als Dirigent der Gemeinde aus und dankte seiner Frau für ihre Unterstützung.
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