Leichlingen. Apostel Wolfgang Schug trat am 15. November 2018 hinter den Leichlinger Altar. In einem Gottesdienst brachte er den Gläubigen aus Burscheid-Hilgen und Leichlingen den Begriff der „Gottesebenbildlichkeit“ näher.
„Um den Willen Gottes zu hören, muss man an die Stelle kommen, wo er sich offenbart“, stellte
Apostel Wolfgang Schug direkt am Anfang des Gottesdienstes klar. „Das ist euch gelungen“,
beglückwünschte er die Gemeinde. Im Bibelwort für den Donnerstags-Gottesdienst hieß es „Und
Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann
und Frau“ (1. Mose 1,27).
Der Mensch als Wesen mit Verstand
Der Begriff der „Gottesebenbildlichkeit“ umfasse eine besondere Stellung des Menschen in der
Schöpfung: „Gott hat den Menschen den Verstand gegeben“, erklärte Apostel Schug. Das
ermögliche einen veranwortungsvollen Umgang mit gegebenen Ressourcen und ein Erkennen von
Gott. Weiterhin: „Die Menschen haben unterschiedliche Fähigkeiten und können sich so
untereinander ergänzen“.
Seit dem Sündenfall sei der Mensch allerdings zum Egoismus verleitet, benannte der Apostel. Das
trenne von Gott. Durch den Tod Jesu Christi habe der Mensch neue Möglichkeit erhalten, sich Gott
zu nahen. Denn mit seinem Tod nahm Jesus Sünde und Schuld aller Menschen auf sich.
Die Wesensart Jesu übernehmen
„Gott möchte den Menschen als ein Bild sehen, das ihm gleich ist“, hob Bezirksevangelist Roland
Blome in einem Predigtbeitrag hervor. „Ist meine Persönlichkeit durch Jesu Wesen geprägt?“
resultiere als Frage daraus. Gott helfe und begleite die Menschen dabei, Jesus ähnlicher zu
werden, bestärkte der stellvertretende Bezirksvorsteher.
Drei Amtsträger im Ruhestand wurden im Gottesdienst beauftragt, die aktiven Amtsträger ihrer
Gemeinde in der Krankenseelsorge zu unterstützen: Priester Klaus-Dieter Heine,
Bezirksevangelist Udo Reichardt (beide Leverkusen) und Hirte Jürgen Friedland (Solingen). Den
drei Beauftragten ist es unter anderem möglich, mit Gläubigen, die die Gottesdienste nicht mehr
besuchen können, Heiliges Abendmahl zu feiern.
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